Wir laden ganz herzlich ein, zu einem Gedenkabend zum Tode Dietrich Bonhoeffers. Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer wenige Tage vor Kriegsende auf persönlichen Wunsch Hitlers im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Gut zwei Jahre hatte er in unterschiedlichen Gefängnissen verbracht. In dieser Zeit, in der ihm Choräle und Musikstücke wichtig geworden sind, hat er einen intensiven Briefwechsel mit seinen Eltern und seinem Freund Eberhard Bethge gepflegt.
Daher wollen wir am 9. April, um 19:30 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche Dietrich Bonhoeffer gedenken. Der Abend soll einen Eindruck vermitteln von den Spannungen aus Nachrichcten, und Ereignissen einserseits und dem geistlichem Leben und Eindrücken, die Bonhoeffer durchlebte, andererseits.
So wird unsere neue Kirchengemeinde ab dem 1. Januar 2026 heißen. Darauf haben sich die vier Presbyterien unserer Kooperationsgemeinden Auferstehung, Johannis, Hardtberg und Kottenforstgemeinde/ Bezirk 1 am 12. Februar in intensiven Abstimmungsrunden verständigt und so wurde es am 16. Februar zeitgleich in allen vier Gemeinden im Rahmen von Gemeindeversammlungen bekannt gegeben.
Das Evangelisch-Sein unserer neuen Kirchengemeinde steht mit diesem Namen im Vordergrund und sie ist mit der geographischen Bezeichnung leicht im Bonner Raum zuzuordnen. Die bleibenden Namen unserer Kirchengebäude lassen sich dazu gut ergänzen und bilden eine klare Einheit.
Wir gehen die Zusammenarbeit in neuen Strukturen mit Zuversicht und Gottvertrauen an!
Die Evangelische Kirchengemeinde am Kottenforst spendete am 23.12.2024 noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest 20 Schlafsäcke für Obdachlose in Bonn. Die Übergabe der ersten neun Schlafsäcke erfolgte an den Verein für Gefährdetenhilfe (VfG) in Bonn, der sie an besonders Bedürftige weitergibt. Eine Auslieferung von weiteren elf Schlafsäcken ebenfalls an den VfG erfolgt in Kürze.Die Spende stammt aus Diakoniemitteln, die die Gemeindemitglieder zum Jahresende großzügig überwiesen haben.
Die Leiterin des VfG, Nelly Grunwald, dankt Pfarrer Christian Bedarf und Presbyterin Sigrid Blumbach für die weihnachtliche Unterstützung.
Für unsere Gottesdienste an der Thomaskirche haben wir für diese Kälteperiode erstmals eine Winter-Kirche eingerichtet.
100 Kinder und Jugendliche führen Singspiel „Jakob und das blaue Licht“ auf
Die Thomaskirche in Röttgen war bis auf den letzten Platz besetzt, die Kinder- und Jugendchöre unter der Leitung von unserer Kantorin Anke Lehmann führten an 2 Abenden das bekannte Singspiel „Jakob und das blaue Licht“ nach den Gebr. Grimm auf. Wieder einmal war es eine spannende Geschichte, mitreißend gespielt und durch den Chor der vielen Mitspielenden und Mitsingenden eindrücklich erzählt.
Foto: Moritz Künster
Jakob, ein Soldat des Königs, wird um seinen gerechten Lohn geprellt. Entkräftet und enttäuscht trifft er eine schöne Frau, die sich aber dann als grausame Hexe entpuppt. Er wird in die Zisterne gestoßen, während die Hexe schon überlegt, wie sie ihn ausschalten kann. Er findet aber das blaue Licht in der Zisterne, und nun erlebt er sein blaues Wunder – ein guter Geist, der ihm alle Wünsche erfüllt, steht ihm zur Seite. Nach langen Wirren kann er das Herz der Königstochter gewinnen und mit dieser glücklich werden.
Zum Thema sexualisierte Gewalt in der Evangelischen Kirche und Diakonie hat der Forschungsverbund ForuM am 25. Januar 2024 seine lang
angekündigte Studie veröffentlicht. Die Abkürzung „ForuM“ steht für „Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland.“
Das Forschungsprojekt ist unabhängig, aber finanziert von der Evangelischen Kirche und der Diakonie. Die Ergebnisse blieben zuvor auch den Auftraggeberinnen gegenüber unter Verschluss und wurden lediglich am Vorabend den Betroffenen bekanntgegeben, die namentlich in der Studie erwähnt werden. Das Forschungsvorhaben liegt in den Händen von fünf Hochschulen bzw. Universitäten, einer Uniklinik und zwei Instituten. In einem Beirat begleiten u.a. Betroffene das Forschungsprojekt. In den nächsten Monaten wird die Studie mit ihren mutmaßlich zahlreichen Aspekten sorgfältig ausgewertet. Über Konsequenzen aus den Ergebnissen soll die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im November entscheiden.
Die Evangelische Kirche unterstützt ausdrücklich die parteiübergreifende Kundgebung „Gegen Rassismus, für Demokratie – Bonn bleibt bunt!“ am Sonntag, 21. Januar 2024, um 14.00 Uhr, auf dem Bonner Markt.
Der Bonner Superintendent Dietmar Pistorius erklärt: „Es geht jetzt darum, Haltung zu zeigen und das Miteinander gegen Hass und für Toleranz und Respekt in und mit unserer Stadtgesellschaft zu stärken.“ Der Evangelische Kirchenkreis Bonn ruft alle Gemeinden auf, „sich an dieser Kundgebung zu beteiligen und das Anliegen vor Ort jede und jeder in seinem und ihrem Bereich stark zu machen.“
Das Plakat zur großen Bonner Kundgebung am 21. Januar vor dem Rathaus auf dem Bonner Marktplatz
Im Aufruf, den die Parteien der Bonner Grünen, CDU, SPD, FDP, Linke und Volt gemeinsam initiiert haben, heißt es: „Es ist Zeit, dass wir als Gesellschaft gemeinsam für unsere Demokratie und Vielfalt einstehen! Wir müssen aufstehen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Hetze: Kundgebung